Wie man eine gute Marge erzielt und dennoch konkurrenzfähig bleibt

Wer Produkte Verkauft, der möchte definitiv Gewinne erzielen. Doch die Errechnung und Einführung einer optimalen Gewinnmarge ist nicht immer einfach. Häufig werden einige Faktoren nicht berücksichtigt, was zu einem späteren Zeitpunkt zu Komplikationen und Problemen führen kann. Wie kann man seine Marge also so festlegen, dass die Preise attraktiv für Konsumenten sind, aber dennoch faire Gewinne erzielt werden können?

Was ist eine Marge?

Die Gewinnspanne, Gewinnmarge oder auch Profit Margin ist ein Maß für die Einnahmen (oder Gewinne) eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Ausgaben. Es ist also der Prozentuale Anteil des Betrags, der nach Abzug aller Kosten bei dem Verkauf eines Produkts übrig bleibt. Wenn man ein Unternehmen führt und Waren vertreibt, wird man früher oder später auch eine solche Marge berechnen müssen.

Man unterscheidet zwischen Brutto– und Nettogewinnmarge, wobei es sich bei ersterem um den Betrag handelt, der nach dem Abzug der bei der Produktion entstandenen Kosten, wie etwa dem Material und der Arbeitszeit, übrig bleibt. Die Nettogewinnmarge hingegen ist der Betrag, der nach Abzug aller entstandenen Kosten am Ende übrig ist.

Die Gewinnmarge sagt vieles darüber aus, ob sich der Verkauf eines Produkts lohnt. Ist sie hoch, so kann man annehmen, dass das jeweilige Produkt beim Verkauf sehr profitabel ist. Ist sie jedoch niedrig, so lässt sich erkennen, dass die Kosten für die Produktion und den Verkauf einer Ware im Vergleich zu dem erzielten Gewinn eher niedrig sind. Hier kann deshalb schnell erkannt werden, welche Produkte sich im Verkauf überhaupt lohnen, oder wo eventuell Verbesserungsbedarf herrscht.

Wie wird die Brutto- und Nettogewinnmarge berechnet?

Im allgemeinen wird angenommen, dass man die Bruttogewinnmarge mit der Formel Profit/Umsatz x 100 berechnen kann. Angenommen also, ein Produkt wird für 100€ verkauft und verursacht Produktionskosten in der höhe von 30€. Nach Anwendung der Formel beträgt die Gewinnmarge hierbei also 70%.

Bei der Nettogewinnmarge werden weitere Faktoren berücksichtigt, wie etwa die Provision beim Verkauf auf einem Online-Marktplatz, oder anfallende Steuern und Gebühren.

Doch gerade in der heutigen Zeit, lässt sich unschwer erkennen, dass Gewinnmargen nur selten unverändert bleiben. Durch dynamische Preisgestaltung und die enorme Preiskonkurrenz auf dem Markt, müssen Preise meist flexibel sein, was sich natürlich auch auf die Gewinnmarge auswirkt.

Marge

Quelle: https://gruenderplattform.de/ratgeber/kalkuliere-dein-geschaeft

Dynamische Preise – Wie beeinflussen sie die Gewinnmarge?

Durch die hohe Preiskonkurrenz, aber auch äußere Einflüsse wie das Wetter, die Saison oder Verfügbarkeit eines Produkts, sind Preise sehr flexibel. Jeder Verkäufer möchte seine Produkte mit Profit verkaufen, muss dabei jedoch Kunden durch attraktive Preise überzeugen und sich nicht von der Konkurrenz überholen lassen.

Dabei muss man in Kauf nehmen, dass sich die Gewinnmarge verändert. Am besten ist es daher, den Spielraum im Preis in die Marge mit einzubeziehen und sich bewusst zu sein, dass diese mal höher, mal niedriger ausfallen kann. Zusätzlich sollte man dennoch eine Mindestmarge für jedes Produkt festlegen, die beim Verkauf nicht unterschritten werden soll. Vor allem bei großer Konkurrenz ist dies Ratsam, um sich nicht in eventuelle Preiskriege verwickeln zu lassen.

Bei einer dynamischen Preisgestaltung muss man die Preise der Konkurrenz konstant überwachen und seine eigenen Preise entsprechend anpassen, um für den Kunden dennoch attraktiv zu sein. Da sich diese Konkurrenzpreise jedoch bis zu mehrmals täglich verändern, sollte man hier auf eine Manuelle überwachung verzichten, da diese viel zu Zeitaufwendig ist. Stattdessen kann man ein Werkzeug zur automatisierten Preisüberwachung in das eigene Unternehmen implementieren, wie etwa das Dealavo Preismonitoring Tool. Hier werden die Preise für ähnliche Produkte konstant kontrolliert und der Nutzer erhält eine Benachrichtigung, wenn es zu Veränderungen kommen sollte. So kann man nicht nur schnell reagieren, sondern auch voraussagen, wie sich die Preise im Moment entwickeln.

preis historie konkurrenz

Quelle: Dealavo

Wie kann ich garantieren, dass meine Gewinnmarge profitabel bleibt?

Wenn mehrere Verkäufer um den besten Preis konkurrieren, kann es schnell dazu kommen, dass ein Preiskrieg ausbricht, da jeder versucht, das beste Angebot für Kunden bereitzustellen. Dabei kann es passieren, dass die Preise in einen Bereich fallen, der für die Verkäufer nicht mehr rentabel ist. Sofern man seine eigenen Margen nicht in- und auswendig kennt, ist es schwer, den Moment abzuschätzen, bei dem man nicht mehr am Preiskrieg teilnehmen sollte. In den meisten Fällen normalisieren sich Preise, wenn Verkäufer merken, dass sie keine Gewinne mehr erzielen, oder die Konkurrenz nicht mehr mitmacht.

Um solche Situationen zu vermeiden und den eigenen Gewinn abzusichern, sollte man sich Hilfe in Form von professionellen Werkzeugen holen. Das Dealavo Preismonitoring Tool ist hierbei eine häufige Wahl. Dieses Werkzeug bietet neben einer effizienten Preisüberwachung nämlich auch an, eine Gewinnmarge festzulegen, die es nicht zu unterschreiten gilt. Somit wird dann, bei der Preisanpassung, verhindert, dass die Produkte für unprofitable Preise verkauft werden.

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Quelle: Dealavo

Repricing – Wann ist das Verändern der Preise sinnvoll?

Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass man durch Preisüberwachung lediglich Preise senkt. Dies stimmt jedoch nicht, denn man kann durchaus durch die konstante Überwachung der Konkurrenzpreise Preiserhöhungen vornehmen.

Bei Produkten wird oft zwischen Key Value Produkten, also den am häufigsten Verkauften, und den weniger gängigen Produkten unterschieden. Bei den Top-Sellern sollte vor allem darauf geachtet werden, dass diese zu einem möglichst attraktiven Preis verkauft werden, da die große Nachfrage der Kunden dazu führt, dass diese das Produkt bei Ihnen erwerben. Hier kann die Marge also deutlich niedriger sein, als bei den weniger nachgefragten Produkten, die oft zur Ergänzung erworben werden. Wenn man also ein besonderes Smartphone verkauft, so lockt man die potentiellen Kunden mit einem attraktiven Preis. Wenn diese dann das Produkt bestellen, kaufen sie häufig die passende Handyhülle, Kopfhörer oder ein spezielles Ladegerät. Bei diesen Produkten kann man die Marge dann durchaus höher gestalten.

Zudem kommt es ebenfalls oft vor, dass die eigenen Preise deutlich unter den Konkurrenzpreisen liegen. Dank dem Dealavo Repricing Tool kann hier direkt eingegriffen werden, die Marge wird also gesteigert und das Produkt ist dennoch das günstigste und attraktivste.

Fazit

Die richtige Gewinnmarge mag am Anfang eine große Herausforderung darstellen, wenn man jedoch die richtigen Schritte kennt, kann man schnell die optimale Marge festlegen. Wenn man dann noch ein Werkzeug zur Preisüberwachung oder zum Repricing einführt, so kann man sich neben der Marge auch bessere Verkaufszahlen sichern. Wenn Sie erfahren möchten, wie sie dies dank Dealavo erreichen können, kontaktieren Sie uns gerne.