Preiskonkurrenz auf Amazon – Wie kann ich meine Preise anpassen, ohne einen Preiskrieg auszulösen?

Der meistbesuchte Online-Marktplatz der Welt lockt mit den besten Angeboten täglich Millionen von Kunden an, kein Wunder also, dass immer mehr Verkäufer versuchen, auf der Plattform Fuß zu fassen und ihre Produkte zu verkaufen. Was zunächst einfach scheint, entpuppt sich jedoch häufig als äußerst problematisch, denn Amazon hat vor allem eins im Blick: den Kunden! Wie kann man also erfolgreich Produkte auf dem Marktplatz anbieten, jedoch gleichzeitig eine faire Gewinnmarge behalten und was genau hat das mit der sogenannten BuyBox zu tun?

Amazon – Der Marktplatz für Schnäppchen?

Immer häufiger bestellen Kunden ihre Produkte bei Amazon, gerade aus dem Grund, dass die Preise dort sehr ansprechend sind. Doch was steckt dahinter und weshalb ist besonders auf diesem Marktplatz die Gefahr groß, sich als Verkäufer in einen Preiskrieg verwickeln zu lassen?

Mit etwa 9,7 Millionen Verkäufern auf der Plattform wird schnell klar, dass die Konkurrenz riesig ist und nur darauf wartet, anderen Mitbewerbern die Kunden vor der Nase wegzuschnappen. Um zu erklären, was Konkurrenz mit dem Preis zu tun hat, reicht meist ein Blick auf die Sichtweise des Kunden.

Angenommen, ein Kunde sucht ein bestimmtes Küchengerät, welches er bei Amazon bestellen möchte. Nachdem er den Namen in die Suchleiste eingegeben hat, erscheinen direkt die ersten Treffer. Er scrollt also ein wenig herunter und schaut sich behutsam die Angebote auf der ersten Seite an, die nächsten Seiten ruft er gar nicht erst auf. Eines der Angebote spricht ihn besonders an und er ist kurz davor es anzuklicken, aber dann bemerkt er, dass gleich darunter ein nahezu identisches Produkt für ein paar Cent weniger angeboten wird. Dieses wählt er direkt aus, denn auch wenn der Preisunterschied wirklich minimal ist, so spricht ihn das etwas günstigere Gerät dann doch mehr an.

Um zu vermeiden, dass potentielle Kunden sich in letzter Sekunde für ein Konkurrenzprodukt entscheiden, ist es deshalb wichtig, die eigenen Preise regelmäßig anzupassen. Denn umgekehrt gesehen, kann man als Verkäufer so die Kunden der Konkurrenz selbst übernehmen, wenn man denn das bessere Angebot aufweisen kann. Für eine erfolgreiche und vor allem zuverlässige Preisüberwachung lohnt es sich, ein automatisiertes Werkzeug zur Preisüberwachung zu verwenden. Hier eignet sich zum Beispiel das Dealavo Preismonitoring Tool, welches Sie kostenlos testen können.

Die Buybox mit effektiver Preis Tracking gewinnen

Wer sein Produkt auf Amazon listen will, der wird schnell merken, dass es hierbei einiges zu beachten gibt. Amazon hat nämlich genaue Vorstellungen darüber, wie der Verkauf auf der Plattform auszusehen hat.

Im Prinzip lässt sich all dies mit nur einem Wort zusammenfassen: Ordnung. Bei Amazon wird nämlich nicht jedes Produkt willkürlich als neues Listing hochgeladen. Stattdessen wird großer Wert darauf gelegt, dass sich gleiche Produkte nicht wiederholen. Wer also ein Produkt verkaufen möchte, welches es in dieser Form bereits auf Amazon gibt, der wird sich an ein bereits aktives Produktlisting anschließen müssen, sofern sein Produkt mit dem bereits angebotenen identisch ist. Hier kommt es dazu, dass mehrere Verkäufer auf einem Listing verkaufen, wobei jeder von ihnen einen eigenen Verkaufspreis angibt.

Wer nun aber als Kunde das Listing besucht, dem wird ein bestimmter Preis für das Produkt angezeigt und er kann dieses durch nur einen Klick auf die Buybox kaufen oder in den Warenkorb legen. Diese Buybox ist also im Prinzip das „Jetzt kaufen”-Feld, welches auf einem Listing jeweils nur ein Verkäufer erhält. Die restlichen Produktangebote werden nur in kleiner Schrift weiter unten aufgeführt, dem Kunden also praktisch gar nicht angezeigt. Es ist also klar: wer die Buybox besitzt, der sahnt die Verkäufe ab.

jetzt kaufen

Um die Buybox zu gewinnen, muss das eigene Angebot besser als die Angebote der Konkurrenz sein. Hierbei achtet Amazon vor allem auf Verkäuferbewertungen, Lieferzeit und Preis. Produkte, die über das FBA-Programm angeboten werden, können hier mit Vorteilen rechnen, denn Amazon verschickt diese selbst und kann so eine sehr schnelle Lieferung garantieren. Beim Preis ist jedoch jeder Verkäufer selbst verantwortlich und muss diesen so attraktiv wie möglich halten, um die Buybox gewinnen zu können. Wenn dabei mehrere Verkäufer miteinander konkurrieren, so ist ein Werkzeug zur automatisierten Preisüberwachung, wie etwa das Dealavo Preismonitoring-Tool,  unausweichlich, um mitzuhalten.

Preisüberwachung auf Amazon, so die Buybox optimieren?

Wer nicht richtig aufpasst, der hat bei Amazon schnell die BuyBox verloren. Wenn das eigene Angebot durch ein anderes auch nur um einen Cent unterboten wird, so kann das schon häufig zum Verlust des Einkaufswagen-Feldes führen und die eigenen Verkäufe erheblich beeinflussen. Wie kann also eine Software zur Preisüberwachung dabei helfen, solche Situationen zu vermeiden?

Professionelle Werkzeuge zur Preismonitarisierung ermöglichen es, die Preise der Konkurrenz in Echtzeit zu verfolgen. Dabei wird der Verkäufer sofort informiert, wenn bei dem jeweiligen Produkt Veränderungen beim Preis vorgenommen wurden. Wenn er nun also den Preis eines bestimmten Produkts überwacht, wird er schnell eingreifen können, wenn der eigene Preis durch den neuen unterboten wurde. Auf diesem Weg ist man also vor der Konkurrenz geschützt, wenn diese durch minimale Preisanpassung die Buybox gewinnen möchte und kann dies direkt verhindern.  Wenn Sie überlegen, ein solches Werkzeug in Ihr Unternehmen zu implementieren, können Sie das Dealavo Preismonitoring Tool kostenlos testen.

Preiskrieg auf Amazon – Was tun, wenn der Preis immer weiter sinkt?

Wie bereits erklärt, spielt der Preis auf Amazon oft eine große Rolle wenn es um die Buybox geht. Doch wenn mehrere Verkäufer ihre Preise immer weiter senken, um so das Einkaufswagenfeld zu gewinnen, kommt es sehr schnell zu einem Preiskrieg. Sobald die Preise auf einem Listing immer weiter sinken, ist der Verkauf eines Produkts oft nicht mehr lukrativ, da die Gewinnmarge zu niedrig ist. Daher kann es passieren, dass Verkäufer Geld verlieren, ohne es zu merken. In so einem Fall ist es ratsam, gar nicht erst am Preiskrieg teilzunehmen und erst dann wieder einzusteigen, wenn sich die Lage beruhigt hat und die Preise wieder im gewinnbringenden Bereich sind. Mit der Zeit wird ein Verkäufer nämlich merken müssen, dass seine Marge viel zu niedrig ist und der Preis angehoben werden muss. Bis dahin kann es allerdings sein, dass er bereits sehr viel Geld verloren hat.

Einige Preismonitoring-Tools haben jedoch bestimmte Funktionen, die solchen Situationen entgegenwirken. Das Werkzeug zur Preisüberwachung von Dealavo bietet zum Beispiel an, einen Mindestpreis oder eine Mindestmarge anzugeben, die nicht unterschritten werden sollen. So ist man abgesichert, falls die Preise in einen nicht mehr lukrativen Bereich fallen sollten und ist gleichzeitig vor finanziellen Verlusten geschützt.

Fazit

Der Verkauf bei Amazon kann für viele Verkäufer eine wirkliche Goldgrube sein, wenn man denn mit der richtigen Strategie arbeitet. Preise spielen dabei selbstverständlich eine außerordentlich große Rolle. Aus diesem Grund lohnt sich hier definitiv der Einblick in die Preisautomatisierung, um die Verkaufszahlen zu steigern und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Um mehr darüber zu erfahren, lassen Sie sich gerne von unserem Team beraten.