Preisstrategien – Wie setzen Unternehmen ihre Preise anhand diverser Strategien fest?

Preisstrategien sind Richtlinien, die Unternehmen erstellen, um die Preise ihrer Produkte und Dienstleistungen zu gestalten. Diese Strategien können auf verschiedene Weise eingesetzt werden, um unterschiedliche Ziele zu erreichen. Zum Beispiel können niedrigere Preise verwendet werden, um mehr Kunden anzulocken, oder höhere Preise, um höhere Gewinne zu erzielen. Preisstrategien können auch verwendet werden, um die Nachfrage nach einem Produkt zu steuern oder um die Kosten zu decken. Preisbildungsstrategien sind jedoch nicht immer einfach umzusetzen und können manchmal Risiken bergen. Bevor ein Unternehmen eine Preisstrategie festlegt, sollte es daher sorgfältig abwägen, welche Marktstrategie am besten zu seinem Geschäft und seinen Zielen passt.

Zu jeder der vorgestellten Preisbildungsstrategien finden Sie zudem einen ausführlichen Artikel auf dem Dealavo-Blog. Wie Sie Ihr Markenimage mit den richtigen Preisen sichern, können Sie zudem in unserem Ebook nachlesen.

Preisstrategien im Schnelldurchlauf

Dynamic Pricing

Eine der häufigsten Preisstrategien, die von Unternehmen angewendet wird, ist das sogenannte „Dynamic Pricing„. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der die Preise je nach Nachfrage und Angebot flexibel angepasst werden, also dynamisch sind. So können Unternehmen beispielsweise die Preise für ein Produkt erhöhen, wenn die Nachfrage hoch ist, und senken, wenn die Nachfrage niedrig ist. Dynamic Pricing setzt vor allem auf die Optimierung der Gewinne unter der Miteinbeziehung verschiedener Faktoren und der Preise der Wettbewerber. Einige Unternehmen, die Dynamic Pricing anwenden, sind Amazon, Uber und Airbnb.

Wie Dynamic Pricing mit dem Dealavo Tool aussieht?

Psychologische Preisgestaltung

Eine andere Preisstrategie, die von vielen Unternehmen eingesetzt wird, ist psychologische Preisgestaltung. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der die Preise so angepasst werden, dass sie für die Kunden attraktiv erscheinen. Zum Beispiel können Unternehmen Produkte zu einem Preis von „99 Cent“ anbieten, anstatt zu einem Preis von „1 Euro“. Dies wirkt sich positiv auf die Kunden aus, da es den Anschein erweckt, dass sie ein „Schnäppchen“ machen.

 

Wertorientierte Preisbildungsstrategie

Eine weitere Preisstrategie ist die wertorientierte Preisgestaltung. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der die Preise anhand des wahrgenommenen Werts eines Produkts oder einer Dienstleistung festgelegt werden. Zum Beispiel kann ein Unternehmen ein Produkt zu einem höheren Preis anbieten, wenn es von hoher Qualität ist. Auf der anderen Seite kann ein Unternehmen ein Produkt zu einem niedrigeren Preis anbieten, wenn es von niedriger Qualität ist.

Preis Skimming oder Abschöpfungsstrategie

Die „Preis Skimming“-Strategie ist eine weitere Preisstrategie, die von vielen Unternehmen angewendet wird. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der ein Unternehmen zunächst hohe Preise für seine Produkte oder Dienstleistungen verlangt und diese im Laufe der Zeit nach und nach senkt. Diese Strategie kann dazu genutzt werden, um die Nachfrage nach einem Produkt zu steuern. Zum Beispiel kann ein Unternehmen bei der Einführung eines neuen Produkts hohe Preise verlangen und diese im Laufe der Zeit senken, wenn die Nachfrage nach dem Produkt abnimmt, während bestehende Kunden dennoch loyal bleiben.

Preisbündelung

Eine weitere Preisstrategie, die von vielen Unternehmen angewendet wird, ist die sogenannte „Preisbündelung“. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der ein Unternehmen mehrere Produkte oder Dienstleistungen zu einem günstigeren Preis anbietet. Zum Beispiel kann ein Unternehmen zwei Produkte zum Preis von einem anbieten. Preisbündelungen können sowohl online als auch offline angeboten werden.

Penetrationsstrategie

Die Penetrationsstrategie ist eine weitere Preisstrategie, die von vielen Unternehmen angewendet wird. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der ein Unternehmen seine Preise im Vergleich zur Konkurrenz deutlich niedriger ansetzt, um schnell Marktanteile zu gewinnen. Zum Beispiel kann ein Unternehmen seine Produkte zu niedrigen Preisen anbieten, um schnell Kunden anzulocken und diese später erhöhen, bis der Wunschpreis erreicht ist. Am häufigsten wird diese Preisbildung beim Produktlaunch angewendet.

penetrationsstrategie

Quelle: https://www.wirtschaftswiki.fh-aachen.de/index.php?title=Datei:Beispiel_einer_Penetrations-Strategie.jpg

 

MAP und MSRP

MAP und MSRP sind zwei Preisstrategien, die häufig von Unternehmen eingesetzt werden. MAP steht für „Minimum Advertised Price“ und ist der niedrigste Preis, zu dem ein Produkt verkauft werden darf. MSRP steht für „Manufacturer’s Suggested Retail Price“ und ist der Preis, den der Hersteller für ein Produkt empfiehlt. Beide Strategien sind hilfreich, um die Preise von Produkten zu kontrollieren und zu stabilisieren. Während MSRP zwar legal angewendet werden kann, unterliegt MAP in der EU bestimmten Einschränkungen.

Mehr über MAP und MSRP finden Sie in unserem Ebook:

Preisüberwachung als Grundlage jeder Preisstrategie

Egal welche Preisstrategie ein Unternehmen verwendet, es ist wichtig, die Preise regelmäßig zu überwachen. Dies ist besonders wichtig, wenn ein Unternehmen in einem schnelllebigen Markt tätig ist. Preisänderungen können sich nämlich schnell auf die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung auswirken. Wenn ein Unternehmen die Preis- und Produktinformationen der Konkurrenz nicht regelmäßig überwacht, kann es schnell den Anschluss verlieren. In der heutigen Gesellschaft ist vor allem im E-Commerce der Preisvergleich ohne großen Aufwand möglich, weshalb die Preisbeobachtung der konkurrierenden Wettbewerber ausschlaggebend für den eigenen Verkaufserfolg ist.

Da die manuelle Überwachung der Preise im Vergleich zu einer Preisüberwachungssoftware mittlerweile nicht mehr effizient durchsetzbar ist, setzen die meisten Unternehmen mittlerweile auf automatisierte Tools zur Preisüberwachung im Bereich Monitoring. Das Dealavo Preismonitoring Tool eignet sich dank komplexer Algorithmen hierbei optimal, um die Preise der Konkurrenz kontinuierlich im Auge zu behalten und rechtzeitig auf Preisänderungen zu reagieren und wird daher auch in vielen Branchen eingesetzt.

Für Unternehmen ist es daher nicht nur wichtig, die richtige Preisbildungsstrategie zu finden, sondern die eigenen Preise und die Preise der Konkurrenz regelmäßig zu überwachen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Durch die automatische Überwachung von Preisen mit dem Dealavo Price Monitoring Tool können Unternehmen Zeit und Ressourcen bei der Preisoptimierung sparen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während die gewünschten Preise in Echtzeit überwacht werden. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen mit einem begrenzten Budget ist diese Lösung auf lange Sicht besonders vorteilhaft.

Dank der Verwendung von Tools zum Preismonitoring können Preisdaten aus Online-Shops, aber auch Marktplätzen wie Amazon und Ebay konstant erfasst werden, sodass diese Preistransparenz Einblicke in Produktdaten, Produktverfügbarkeit, Mitbewerber, Preisverfolgung und die Preisentwicklung zusammen mit der Produktrotation und dem Markenwert bietet. Wenn Sie das Dealavo Werkzeug für Preismonitoring kostenlos testen und immer auf dem neuesten Stand bleiben möchten, kontaktieren Sie uns gerne.

Fazit

Preisstrategien sind ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmens. Sie können dazu genutzt werden, um die Nachfrage nach einem Produkt strategisch zu steuern und die Gewinne zu maximieren. Bevor ein Unternehmen jedoch eine Preisstrategie festlegt, sollte es sorgfältig abwägen, welche Strategie am besten zu seinem Geschäft und seinen Zielen passt. Dabei ist jedoch wichtig, dass Sie regelmäßig die Preisbildung der Konkurrenz analysieren und eine effiziente Strategie zur Preisüberwachung erstellen.

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